Siemens Healthineers

Siemens Healthineers präsentiert neue Strategie

Auf dem Kapitalmarkttag von Siemens Healthineers Mitte November in London informierte das Managementteam des Medizintechnikunternehmens über seine neue Wachstumsstrategie.

ANZEIGE

Nach der Bekanntgabe des geplanten Rückzugs von Siemens aus dem Medizintechnikbereich, informierte Noch-Tochter Siemens Healthineers auf einem Kapitalmarkttag in London über die neue Unternehmensstrategie „Elevating Health Globally“. Sie soll mit Hilfe von KI eine effizientere und personalisiertere Patientenversorgung ermöglichen. Dabei nimmt das Unternehmen insbesondere nichtübertragbare Krankheiten in den Fokus, die sowohl Schwellenländer als auch weiter entwickelte Volkswirtschaften zunehmend belasten: Schlaganfall, Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und neurodegenerative Erkrankungen.

„In der Elevating-Phase unserer Strategie wollen wir einen Beitrag leisten für die Gesundheit von acht Milliarden Menschen weltweit, indem wir schwere Krankheiten bekämpfen, damit mehr Menschen mit Hoffnung leben“, sagte der Vorstandsvorsitzende Bernd Montag. „Wir wollen unser Unternehmen auf die nächste Stufe heben und unsere globale Präsenz und Erfahrung nutzen, um unsere Kunden dabei zu unterstützen, ihre Effizienz zu erhöhen, ihre klinische Exzellenz zu steigern und den Zugang zu Gesundheitsversorgung auszubauen.“

Dafür wird Siemens Healthineers unter anderem seine Value Partnerships weiter ausbauen, die das Medizintechnikunternehmen bereits mit mehr als 200 Kunden auf der ganzen Welt unterhält, und neue Value-Programme für Gesundheitsdienstleister entwickeln.

Für die Geschäftsjahre 2027 bis 2030 strebt das Gesamtunternehmen jährlich eine Wachstumsrate von 5-7% an, beim bereinigten Ergebnis je Aktie soll das Wachstum im zweistelligen Prozentbereich liegen. „Wir haben klare mittelfristige Finanzziele für die Zeit bis 2030 definiert“, erklärte Finanzvorstand Jochen Schmitz. „Ein umfassender Finanzrahmen bildet die Grundlage für verlässliches Umsatz- und Gewinnwachstum und die Generierung von Free Cashflow für eine solide Kapitalallokation zur Schaffung nachhaltigen Shareholder Values“, so Schmitz weiter.

Dabei wird die Finanzberichterstattung künftig in folgende Segmente gegliedert: Imaging beinhaltet Computertomographie, Magnetresonanztomographie, molekulare Bildgebung, Röntgen sowie Digitales & Automatisierung zur Prävention und Erkennung von Krankheiten. Das neue Segment Precision Therapy beinhaltet Radioonkologie, interventionelle Onkologie, mobile und fixierte C-Bögen, Ultraschall und digitale Onkologie zur Behandlung der Patienten. Diagnostics beinhaltet Lösungen für das Zentrallabor, Speziallaborlösungen und Point-of-Care.

Vorstandsvorsitzender Bernd Montag hatte begrüßt, dass endlich eine Entscheidung von Siemens zu seiner Medizintechnik-Sparte gefallen ist, weil dies Klarheit für das Unternehmen bedeute. Nun wurden in London die Weichen für die Zukunft gestellt.

SIE MÖCHTEN KEINE INFORMATION VERPASSEN?

Abonnieren Sie hier unseren Newsletter